LANDESGERICHT UND STAATSANWALTSCHAFT KLAGENFURT

EU-weit offener Realisierungswettbewerb - 2. Platz

Der Entwurf für das Landesgericht und die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ist geprägt durch eine klare formale und strukturelle Abgrenzung von Zubau und Bestandsgebäude, wobei großer Wert auf ein homogenes Gesamtbild gelegt wurde. Der denkmalgeschützte Bestand mit seiner markanten Außenwirkung und den stilgebenden Fassadengliederungen soll weitgehend in seiner Wirkung erhalten, und in dezenter Farbgebung revitalisiert werden.

Die Gebäude des bestehenden Landesgerichts und der Justizanstalt werden strukturell bereinigt und ein neuer Baukörper inmitten des bestehenden heterogenen baulichen Gefüges eingesetzt. Die blockartige Struktur wird dadurch in drei Höfe mit unterschiedlichen räumlichen Qualitäten geteilt.  An der Schnittstelle zwischen den beiden Hauptzugängen ins Areal wird unter anderem einer dieser Innenhöfe als halböffentlicher Vorplatz geschaffen, der über den unmittelbaren Zugang in den neuen Gebäudekern ermöglicht.