WOHNHAUSANLAGE WIEN ASPERN J12

Wettbewerb - 2. Platz

Die Seestadt Aspern ist das derzeit größte Stadterweiterungsgebiet in Wien und eines der größten Stadtbauprojekte Europas. Das Baufeld J12 soll neben Wohn- und Infrastrukturfunktionen auch eine Sammelgarage für die umliegenden Baufelder aufnehmen. Der Bereich ist als Strukturgebiet mit maximal 110.000 m³ oberirdischer Kubatur gewidmet. Als lebendiges Quartier mit starken synergetischen Effekten und kommunikativen Netzwerken zwischen den unterschiedlichen Nutzern der angrenzenden Bauplätze soll der Block sich in drei unterschiedliche Funktionsbereiche gliedern; eine Wohnanlage mit 98 Wohneinheiten, ein Wohnheim mit 102 Einheiten für 300 Lehrende und Studierende sowie eine Sammelgarage mit 350 Stellplätzen.
 
Städtebaulich werden Platzfronten durch die Verschnittbereiche des Blocks J12 und der vorgegebenen Platzsequenz im Norden sowie der Sonnenallee im Süden definiert.  Die räumliche Fassung dieser öffentlichen Flächen impliziert an diesen Schnittstellen eine Bebauung des Blockrandes. Die Ausformung der äußeren „Blockkante“ ist zurückhaltend gerade, waagrecht und scharfkantig und gibt dem öffentlichen Raum die entsprechende Rahmung. Der Innenhof, geprägt durch die „Landschaftskante“, reagiert als innere Blockkante auf die mit starkem Bezug zur Natur konzipierten Bereiche.