WOHNHAUSANLAGE TULLN KOMPONISTENVIERTEL

Wettbewerb - 2. Platz

Die Durchlässigkeit der Siedlungsstruktur ist das primäre Anliegen des Projektes um eine qualitative Einbindung in die Region zu ermöglichen und die unmittelbare Umgebung zu aktivieren. Die Baukörper sind klar als Punkte und Zeilen strukturiert und ermöglichen durch deren Anordnung die Schaffung von differenzierten Freibereichen. Durch die bauliche Struktur und die Reduzierung der Gebäudehöhe in Richtung Nord-Osten wird das Quartier natürlich gegliedert und zugleich strukturell an den Maßstab der Umgebung angeglichen.

Die vier Baukörper bzw. sechs Stiegen sind jeweils durch autonome Zugänge und Stiegenhäuser erschlossen und klar über die zentrale Erschließungsachse zugänglich um die Adressbildung zu stärken. Alle Stiegenhäuser sind sowohl an die Tiefgarage als auch an die Nebenräume im Kellergeschoß barrierefrei angebunden.

Die Bauvolumen sind grundlegend kubisch konzipiert um eine ökonomische Bauweise zu gewährleisten. Die obersten Geschosse werden in Teilbereichen zurückgesetzt ausgebildet und fördern dadurch die dreidimensionale Ausprägung der Baukörper. Die dadurch entstehenden höher wirkenden Frontabschnitte an den Fassaden gliedern die Baukörper je nach Blickrichtung und Orientierung und führen zu einer natürlichen Differenzierung.