AHS BADEN

EU-weiter Wettbewerb

Der projektierte Baukörper befindet sich im Norden des gemeinsamen Schulcampus an der Ecke Emil Kraft-Gasse und Gabelsbergerstraße. Der Baukörper nimmt die Fluchten der bestehenden Pädagogischen Hochschule auf und rückt westseitig zugleich von der projektierten Baufluchtlinie ab. Durch das bewusste Abrücken wird auf die Nähe zu den umgebenen Wohnbauten reagiert und der Baukörper wird in der Umgebung harmonisch wahrgenommen.

Dem Schulgebäude werden unmittelbar der Vorplatz als halböffentlicher Begegnungsraum sowie nord- und westseitig intensive Grünflächen als Pufferräume zu den Verkehrsflächen und insbesondere zu den angrenzenden Wohnbauten vorgelagert. Um möglichst flexibel auf die unterschiedlichen Zugangsmöglichkeiten der SchülerInnen zu reagieren und den Zugang von Nord-Osten zu erleichtern wird eine zusätzliche Durchwegung innerhalb des Projektareals vorgesehen.

Das Außenbild des neuen Schulgebäudes ist geprägt durch eine strukturell klare und funktionelle Fassadengestaltung. Horizontale Bänder bilden einen Fassadenrahmen, der kombiniert mit Pflanztrögen geschoßweise um das Gebäude gezogen wird und eine horizontale Gliederung erzeugt. In Kombination mit vorgesetzten Holzlamellen wird ein flächig wirkendes Fassadenbild gebildet, welches durch die Fassadenbegrünung innerhalb der Konstruktion noch verstärkt wird. Als raumbildende vorgesetzte Konstruktion mindert der Fassadenrahmen zudem die gemittelte Gebäudehöhe und ermöglicht drei durchlaufende Vollgeschoße trotz der größtenteils vorgeschriebenen Gebäudehöhe von 11m.